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Die Locationproblematik für 2022


Die Gastronomie- und Eventbranche war schon lange nicht mehr wirtschaftlich so stark von einer Krise betroffen, wie aktuell. Seit November letzten Jahres steht der Betrieb still und dadurch entstehen auch für viele Brautpaare und Planer große Herausforderungen für kommende Hochzeiten.

In diesem Beitrag möchten wir euch gerne von unseren bisherigen Erfahrungen berichten, die uns besonders aufgefallen sind.


Locations sind weit im Voraus ausgebucht
Ihr habt die top Location für euch im Kopf, die sowieso schon mindestens 1 Jahr vorher angefragt werden sollte. Damit seid ihr jedoch nicht mehr allein. Wir als Hochzeitsplaner können euch nur raten frühzeitig die Location anzufragen, die ihr euch wünscht. Gerade dann, wenn ihr euch ein bestimmtes Datum wünscht oder die Feier an einem Samstag stattfinden soll. Man kann tatsächlich nur noch von Glück sprechen, falls ein Samstag 2022 in der Hochsaison (Juni – September) noch frei verfügbar ist.
Wir raten euch in der aktuellen Situation mindestens 18 Monate vor eurem gewünschten Datum eure Wunschlocation zu kontaktieren, ehe der Termin vergeben wird. Wieso so früh fragen sich vielleicht einige. Schaut euch gerne die nächsten Punkte an…

Locations schließen
Wir wünschten wir könnten euch etwas anderes sagen, aber nach Gesprächen mit Locations und nach eigener Recherche für Brautpaare ist die traurige Wahrheit, dass die Hälfte aller Lokale und Eventlocations dauerhaft schließen müssen, weil die Einnahmen fehlen. Dadurch entsteht eine hohe Nachfrage bei wenig Angeboten. Der schnellere hat also erhöhte Chancen, jedoch muss er sich auch schnell für oder gegen eine verfügbare Location entscheiden.

Locations bieten Verschiebungen an
Letztes Jahr haben bereits viele Paare ihre Hochzeitsfeier auf dieses Jahr verlegt und ein paar verschieben diese sogar erneut ins nächste Jahr. Dadurch entstehen noch mehr Engpässe für 2022.

Locations sind nicht erreichbar
Wir haben bei der Recherche auch mit einigen Herausforderungen zu kämpfen gehabt. Dadurch, dass viele Mitarbeiter in der Branche in Kurzarbeit sind, ist die Erreichbarkeit nicht mehr zu den üblichen Öffnungszeiten gegeben. Mal wird Tage nach einer E-Mail geantwortet, mal gar nicht. Mal ruft man an und spricht auf die Mailbox, mal hat man Glück und erreicht sofort jemanden. Aber auch dort kann es passieren, dass die Locations bei der hohen Nachfrage nicht mehr hinterherkommen.
Jede Location handhabt es anders, was manchmal frustrierend ist. Aber wir möchten euch damit keine Angst machen. Wir haben auch genug Beispiele erlebt, wo die Kommunikation trotz des Lockdowns möglich war und man sogar kurzfristig Locations besichtigen konnte, da der normale Betrieb nicht möglich ist.

Locations bieten keine Reservierung mehr an
Wie bereits mehrfach erwähnt besteht eine hohe Nachfrage für beliebte Termine im nächsten Jahr. Nur noch wenige Locations bieten eine Reservierung für mehrere Tage oder Wochen an. Das liegt daran, dass Locations ihr Einkommen sichern möchten und dem Paar gerne zusagen wollen, welches sich 100%ig sicher ist und schnelle Entscheidungen treffen kann und auch will.

Locations erhöhen die Preise
Für selbstständige Locationbetreiber ist es die einzig logische Konsequenz aus den bereits erfahrenen Verlusten die Preise erhöhen zu müssen. Dabei handelt es sich im Durchschnitt um eine Preiserhöhung von 5-10 Euro pro Person, die ihr als Puffer einkalkulieren solltet. Aber auch dort gilt: Jede Location ist anders.


Wir können euch nicht nur den einen Punkt nennen, der herausfordernd ist, sondern alle Punkte hängen miteinander zusammen. Damit möchten wir euch keinesfalls die Hoffnung und die Vorfreude der Planung nehmen, sondern euch lediglich das mitteilen, was wir im Raum NRW mitnehmen konnten.

Viele Locations haben in dieser schweren Zeit die Möglichkeit Bauarbeiten, Renovierungen und neue Konzepte anzugehen und umzusetzen, was euch als Brautpaar zugutekommt. Zudem reagieren die meisten rücksichtsvoll und empathisch, wenn es um Verschiebungen geht. Auch kurzfristige Besichtigungen sind möglich, sodass der Prozess der Locationbuchung schneller ablaufen kann, wenn ihr genau wisst, was ihr wollt.

Wir haben auch schon mitbekommen, dass Paare für 2023 anfragen und auch wir fragen zum Teil die Verfügbarkeit ab, also scheut euch nicht eure Traumlocation anzufragen und zu buchen.
Auf welche Punkte ihr dort achten solltet, erfahrt ihr im nächsten Blogeintrag.

Konzept, Organisation,Planung: @ja.weddings; Konzept, Planung, Fotografie & Papeterie: @roseundgold.de; Location: @eventlocation_oefter_wald; Möbel: @vonholzbein; Models: @carinawilleke @simonwilleke; Dekoration: @detailliebe_deko; Floristik: @gruenundzart_eventfloristik; Traurednerin: @sneakerspeaker_weddings; Hair & Make-Up: @moana_makeupartist & @puravida_by_nora; Torte & Cupcakes: @dolcino_mio; Brautkleid: @trauninchens_brautloft; Fliege & Hosenträger: @annadezet; Brautschmuck: @sternenauge_official; Traubogen: @dekorosenherz; Love Letters: @wesayyes_wedding

Ein Gedanke zu „Die Locationproblematik für 2022“

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